Der Weg zum Erfolg Texte zu einer Installation von Ulf Stengl Podewill Berlin 1994, echoraum Wien 1995 Ein Labyrinth. Und einer, der sagt, wo es langgeht. Aber ist der Stimme, die über dem Raum zu schweben scheint, denn zu trauen? Dazwischen, wispernd, Gesprächsfetzen von Personen, die sich hinter den Wänden zu befinden scheinen. Sie erzählen von sich, von anderen oder davon, wie hart ein gutes Frühstücksei zu sein hat. Wo ist der Ausgang? Und wird uns dort etwas erwarten? Gehen Sie weiter! Los! Es gibt hier nichts zu sehen! Aussichten, wohin das Auge reicht. Schöne Aussichten. Freier Blick. Weiter Horizont. Alles steht Ihnen offen. Wohin Sie gehen wollen, steht Ihnen frei. Es gibt Gepflogenheiten natürlich. Sie sollten niemanden vor den Kopf stoßen. Und es ist nicht ratsam, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Aber innerhalb dieser Einschränkungen haben Sie noch viele Möglichkeiten. Es bleibt eine ganze Menge übrig. Gar nicht so wenig. Hier, Ihre neuen Ufer. Da, Ihre neuen Horizonte. Gleich am Anfang ist Ihnen ein wichtiges Detail entgangen. Es war leicht zu übersehen. Aber mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre es Ihnen aufgefallen. Vielleicht hat es nichts zu bedeuten, Es war, wie gesagt, ein Detail. Und nachmittags zum Kaffee. Das haben wir alle gern. Da fehlt nie einer. Wir gehen dann immer noch ein wenig raus, frische Luft schnappen, ein bisschen im Garten rummachen, das ist eine Erholung nach so einem Tag, da blüht der Mensch halt wieder auf. Schrecklich. Schrecklich. Schreckliche Geschichten. Bisschen Zeitungen rumblättern, schauen, was es Neues gibt, Sportseite, Kreuzworträtsel. Schreckliche, schreckliche Geschichten, man will die gar nicht hören so schrecklich, man will sie gar nicht mehr hören. Gibt es denn nicht auch etwas, das nicht so schrecklich ist, es gibt doch auch Schönes, was Schönes einmal, aber nein, immer nur die alten schrecklichen Geschichten. Die Kinder sitzen vor dem Fernseher. Die sitzen immer vor dem Fernseher. Ganz egal was läuft. Vom Fernseher kriegst du die nicht weg. Den ganzen Tag nicht. Und mein Mann putzt. Ununterbrochen. Räumt alles weg, auch wenn man es sich gerade erst hergerichtet hat, schon ist es verschwunden, dann wird überall Staub gewischt, alles wird abgewischt, feinsäuberlich, da bleibt nichts liegen, was denn auch, alles wird in die Hand genommen und feucht abgewischt, mit so einem Desinfektionsmittel, damit alles gesund riecht. Mit der rede ich nicht mehr. Seit Jahren. Seit damals. Seit damals haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Weil wir seit damals eben böse miteinander sind und nichts mehr miteinander zu reden haben. Deswegen sage ich nichts mehr zu der. Gar nichts mehr. Nichts. Der putzt.
Der Weg zum Erfolg Texte zu einer Installation von Ulf Stengl Podewill Berlin 1994, echoraum Wien 1995 Ein Labyrinth. Und einer, der sagt, wo es langgeht. Aber ist der Stimme, die über dem Raum zu schweben scheint, denn zu trauen? Dazwischen, wispernd, Gesprächsfetzen von Personen, die sich hinter den Wänden zu befinden scheinen. Sie erzählen von sich, von anderen oder davon, wie hart ein gutes Frühstücksei zu sein hat. Wo ist der Ausgang? Und wird uns dort etwas erwarten? Gehen Sie weiter! Los! Es gibt hier nichts zu sehen! Aussichten, wohin das Auge reicht. Schöne Aussichten. Freier Blick. Weiter Horizont. Alles steht Ihnen offen. Wohin Sie gehen wollen, steht Ihnen frei. Es gibt Gepflogenheiten natürlich. Sie sollten niemanden vor den Kopf stoßen. Und es ist nicht ratsam, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Aber innerhalb dieser Einschränkungen haben Sie noch viele Möglichkeiten. Es bleibt eine ganze Menge übrig. Gar nicht so wenig. Hier, Ihre neuen Ufer. Da, Ihre neuen Horizonte. Gleich am Anfang ist Ihnen ein wichtiges Detail entgangen. Es war leicht zu übersehen. Aber mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre es Ihnen aufgefallen. Vielleicht hat es nichts zu bedeuten, Es war, wie gesagt, ein Detail. Und nachmittags zum Kaffee. Das haben wir alle gern. Da fehlt nie einer. Wir gehen dann immer noch ein wenig raus, frische Luft schnappen, ein bisschen im Garten rummachen, das ist eine Erholung nach so einem Tag, da blüht der Mensch halt wieder auf. Schrecklich. Schrecklich. Schreckliche Geschichten. Bisschen Zeitungen rumblättern, schauen, was es Neues gibt, Sportseite, Kreuzworträtsel. Schreckliche, schreckliche Geschichten, man will die gar nicht hören so schrecklich, man will sie gar nicht mehr hören. Gibt es denn nicht auch etwas, das nicht so schrecklich ist, es gibt doch auch Schönes, was Schönes einmal, aber nein, immer nur die alten schrecklichen Geschichten. Die Kinder sitzen vor dem Fernseher. Die sitzen immer vor dem Fernseher. Ganz egal was läuft. Vom Fernseher kriegst du die nicht weg. Den ganzen Tag nicht. Und mein Mann putzt. Ununterbrochen. Räumt alles weg, auch wenn man es sich gerade erst hergerichtet hat, schon ist es verschwunden, dann wird überall Staub gewischt, alles wird abgewischt, feinsäuberlich, da bleibt nichts liegen, was denn auch, alles wird in die Hand genommen und feucht abgewischt, mit so einem Desinfektionsmittel, damit alles gesund riecht. Mit der rede ich nicht mehr. Seit Jahren. Seit damals. Seit damals haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Weil wir seit damals eben böse miteinander sind und nichts mehr miteinander zu reden haben. Deswegen sage ich nichts mehr zu der. Gar nichts mehr. Nichts. Der putzt.
Der Weg zum Erfolg Texte zu einer Installation von Ulf Stengl Podewill Berlin 1994, echoraum Wien 1995 Ein Labyrinth. Und einer, der sagt, wo es langgeht. Aber ist der Stimme, die über dem Raum zu schweben scheint, denn zu trauen? Dazwischen, wispernd, Gesprächsfetzen von Personen, die sich hinter den Wänden zu befinden scheinen. Sie erzählen von sich, von anderen oder davon, wie hart ein gutes Frühstücksei zu sein hat. Wo ist der Ausgang? Und wird uns dort etwas erwarten? Gehen Sie weiter! Los! Es gibt hier nichts zu sehen! Aussichten, wohin das Auge reicht. Schöne Aussichten. Freier Blick. Weiter Horizont. Alles steht Ihnen offen. Wohin Sie gehen wollen, steht Ihnen frei. Es gibt Gepflogenheiten natürlich. Sie sollten niemanden vor den Kopf stoßen. Und es ist nicht ratsam, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Aber innerhalb dieser Einschränkungen haben Sie noch viele Möglichkeiten. Es bleibt eine ganze Menge übrig. Gar nicht so wenig. Hier, Ihre neuen Ufer. Da, Ihre neuen Horizonte. Gleich am Anfang ist Ihnen ein wichtiges Detail entgangen. Es war leicht zu übersehen. Aber mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre es Ihnen aufgefallen. Vielleicht hat es nichts zu bedeuten, Es war, wie gesagt, ein Detail. Und nachmittags zum Kaffee. Das haben wir alle gern. Da fehlt nie einer. Wir gehen dann immer noch ein wenig raus, frische Luft schnappen, ein bisschen im Garten rummachen, das ist eine Erholung nach so einem Tag, da blüht der Mensch halt wieder auf. Schrecklich. Schrecklich. Schreckliche Geschichten. Bisschen Zeitungen rumblättern, schauen, was es Neues gibt, Sportseite, Kreuzworträtsel. Schreckliche, schreckliche Geschichten, man will die gar nicht hören so schrecklich, man will sie gar nicht mehr hören. Gibt es denn nicht auch etwas, das nicht so schrecklich ist, es gibt doch auch Schönes, was Schönes einmal, aber nein, immer nur die alten schrecklichen Geschichten. Die Kinder sitzen vor dem Fernseher. Die sitzen immer vor dem Fernseher. Ganz egal was läuft. Vom Fernseher kriegst du die nicht weg. Den ganzen Tag nicht. Und mein Mann putzt. Ununterbrochen. Räumt alles weg, auch wenn man es sich gerade erst hergerichtet hat, schon ist es verschwunden, dann wird überall Staub gewischt, alles wird abgewischt, feinsäuberlich, da bleibt nichts liegen, was denn auch, alles wird in die Hand genommen und feucht abgewischt, mit so einem Desinfektionsmittel, damit alles gesund riecht. Mit der rede ich nicht mehr. Seit Jahren. Seit damals. Seit damals haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Weil wir seit damals eben böse miteinander sind und nichts mehr miteinander zu reden haben. Deswegen sage ich nichts mehr zu der. Gar nichts mehr. Nichts. Der putzt.
Der Weg zum Erfolg Texte zu einer Installation von Ulf Stengl Podewill Berlin 1994, echoraum Wien 1995 Ein Labyrinth. Und einer, der sagt, wo es langgeht. Aber ist der Stimme, die über dem Raum zu schweben scheint, denn zu trauen? Dazwischen, wispernd, Gesprächsfetzen von Personen, die sich hinter den Wänden zu befinden scheinen. Sie erzählen von sich, von anderen oder davon, wie hart ein gutes Frühstücksei zu sein hat. Wo ist der Ausgang? Und wird uns dort etwas erwarten? Gehen Sie weiter! Los! Es gibt hier nichts zu sehen! Aussichten, wohin das Auge reicht. Schöne Aussichten. Freier Blick. Weiter Horizont. Alles steht Ihnen offen. Wohin Sie gehen wollen, steht Ihnen frei. Es gibt Gepflogenheiten natürlich. Sie sollten niemanden vor den Kopf stoßen. Und es ist nicht ratsam, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Aber innerhalb dieser Einschränkungen haben Sie noch viele Möglichkeiten. Es bleibt eine ganze Menge übrig. Gar nicht so wenig. Hier, Ihre neuen Ufer. Da, Ihre neuen Horizonte. Gleich am Anfang ist Ihnen ein wichtiges Detail entgangen. Es war leicht zu übersehen. Aber mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre es Ihnen aufgefallen. Vielleicht hat es nichts zu bedeuten, Es war, wie gesagt, ein Detail. Und nachmittags zum Kaffee. Das haben wir alle gern. Da fehlt nie einer. Wir gehen dann immer noch ein wenig raus, frische Luft schnappen, ein bisschen im Garten rummachen, das ist eine Erholung nach so einem Tag, da blüht der Mensch halt wieder auf. Schrecklich. Schrecklich. Schreckliche Geschichten. Bisschen Zeitungen rumblättern, schauen, was es Neues gibt, Sportseite, Kreuzworträtsel. Schreckliche, schreckliche Geschichten, man will die gar nicht hören so schrecklich, man will sie gar nicht mehr hören. Gibt es denn nicht auch etwas, das nicht so schrecklich ist, es gibt doch auch Schönes, was Schönes einmal, aber nein, immer nur die alten schrecklichen Geschichten. Die Kinder sitzen vor dem Fernseher. Die sitzen immer vor dem Fernseher. Ganz egal was läuft. Vom Fernseher kriegst du die nicht weg. Den ganzen Tag nicht. Und mein Mann putzt. Ununterbrochen. Räumt alles weg, auch wenn man es sich gerade erst hergerichtet hat, schon ist es verschwunden, dann wird überall Staub gewischt, alles wird abgewischt, feinsäuberlich, da bleibt nichts liegen, was denn auch, alles wird in die Hand genommen und feucht abgewischt, mit so einem Desinfektionsmittel, damit alles gesund riecht. Mit der rede ich nicht mehr. Seit Jahren. Seit damals. Seit damals haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Weil wir seit damals eben böse miteinander sind und nichts mehr miteinander zu reden haben. Deswegen sage ich nichts mehr zu der. Gar nichts mehr. Nichts. Der putzt.
Der Weg zum Erfolg Texte zu einer Installation von Ulf Stengl Podewill Berlin 1994, echoraum Wien 1995 Ein Labyrinth. Und einer, der sagt, wo es langgeht. Aber ist der Stimme, die über dem Raum zu schweben scheint, denn zu trauen? Dazwischen, wispernd, Gesprächsfetzen von Personen, die sich hinter den Wänden zu befinden scheinen. Sie erzählen von sich, von anderen oder davon, wie hart ein gutes Frühstücksei zu sein hat. Wo ist der Ausgang? Und wird uns dort etwas erwarten? Gehen Sie weiter! Los! Es gibt hier nichts zu sehen! Aussichten, wohin das Auge reicht. Schöne Aussichten. Freier Blick. Weiter Horizont. Alles steht Ihnen offen. Wohin Sie gehen wollen, steht Ihnen frei. Es gibt Gepflogenheiten natürlich. Sie sollten niemanden vor den Kopf stoßen. Und es ist nicht ratsam, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Aber innerhalb dieser Einschränkungen haben Sie noch viele Möglichkeiten. Es bleibt eine ganze Menge übrig. Gar nicht so wenig. Hier, Ihre neuen Ufer. Da, Ihre neuen Horizonte. Gleich am Anfang ist Ihnen ein wichtiges Detail entgangen. Es war leicht zu übersehen. Aber mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre es Ihnen aufgefallen. Vielleicht hat es nichts zu bedeuten, Es war, wie gesagt, ein Detail. Und nachmittags zum Kaffee. Das haben wir alle gern. Da fehlt nie einer. Wir gehen dann immer noch ein wenig raus, frische Luft schnappen, ein bisschen im Garten rummachen, das ist eine Erholung nach so einem Tag, da blüht der Mensch halt wieder auf. Schrecklich. Schrecklich. Schreckliche Geschichten. Bisschen Zeitungen rumblättern, schauen, was es Neues gibt, Sportseite, Kreuzworträtsel. Schreckliche, schreckliche Geschichten, man will die gar nicht hören so schrecklich, man will sie gar nicht mehr hören. Gibt es denn nicht auch etwas, das nicht so schrecklich ist, es gibt doch auch Schönes, was Schönes einmal, aber nein, immer nur die alten schrecklichen Geschichten. Die Kinder sitzen vor dem Fernseher. Die sitzen immer vor dem Fernseher. Ganz egal was läuft. Vom Fernseher kriegst du die nicht weg. Den ganzen Tag nicht. Und mein Mann putzt. Ununterbrochen. Räumt alles weg, auch wenn man es sich gerade erst hergerichtet hat, schon ist es verschwunden, dann wird überall Staub gewischt, alles wird abgewischt, feinsäuberlich, da bleibt nichts liegen, was denn auch, alles wird in die Hand genommen und feucht abgewischt, mit so einem Desinfektionsmittel, damit alles gesund riecht. Mit der rede ich nicht mehr. Seit Jahren. Seit damals. Seit damals haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Weil wir seit damals eben böse miteinander sind und nichts mehr miteinander zu reden haben. Deswegen sage ich nichts mehr zu der. Gar nichts mehr. Nichts. Der putzt.
Der Weg zum Erfolg Texte zu einer Installation von Ulf Stengl Podewill Berlin 1994, echoraum Wien 1995 Ein Labyrinth. Und einer, der sagt, wo es langgeht. Aber ist der Stimme, die über dem Raum zu schweben scheint, denn zu trauen? Dazwischen, wispernd, Gesprächsfetzen von Personen, die sich hinter den Wänden zu befinden scheinen. Sie erzählen von sich, von anderen oder davon, wie hart ein gutes Frühstücksei zu sein hat. Wo ist der Ausgang? Und wird uns dort etwas erwarten? Gehen Sie weiter! Los! Es gibt hier nichts zu sehen! Aussichten, wohin das Auge reicht. Schöne Aussichten. Freier Blick. Weiter Horizont. Alles steht Ihnen offen. Wohin Sie gehen wollen, steht Ihnen frei. Es gibt Gepflogenheiten natürlich. Sie sollten niemanden vor den Kopf stoßen. Und es ist nicht ratsam, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Aber innerhalb dieser Einschränkungen haben Sie noch viele Möglichkeiten. Es bleibt eine ganze Menge übrig. Gar nicht so wenig. Hier, Ihre neuen Ufer. Da, Ihre neuen Horizonte. Gleich am Anfang ist Ihnen ein wichtiges Detail entgangen. Es war leicht zu übersehen. Aber mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre es Ihnen aufgefallen. Vielleicht hat es nichts zu bedeuten, Es war, wie gesagt, ein Detail. Und nachmittags zum Kaffee. Das haben wir alle gern. Da fehlt nie einer. Wir gehen dann immer noch ein wenig raus, frische Luft schnappen, ein bisschen im Garten rummachen, das ist eine Erholung nach so einem Tag, da blüht der Mensch halt wieder auf. Schrecklich. Schrecklich. Schreckliche Geschichten. Bisschen Zeitungen rumblättern, schauen, was es Neues gibt, Sportseite, Kreuzworträtsel. Schreckliche, schreckliche Geschichten, man will die gar nicht hören so schrecklich, man will sie gar nicht mehr hören. Gibt es denn nicht auch etwas, das nicht so schrecklich ist, es gibt doch auch Schönes, was Schönes einmal, aber nein, immer nur die alten schrecklichen Geschichten. Die Kinder sitzen vor dem Fernseher. Die sitzen immer vor dem Fernseher. Ganz egal was läuft. Vom Fernseher kriegst du die nicht weg. Den ganzen Tag nicht. Und mein Mann putzt. Ununterbrochen. Räumt alles weg, auch wenn man es sich gerade erst hergerichtet hat, schon ist es verschwunden, dann wird überall Staub gewischt, alles wird abgewischt, feinsäuberlich, da bleibt nichts liegen, was denn auch, alles wird in die Hand genommen und feucht abgewischt, mit so einem Desinfektionsmittel, damit alles gesund riecht. Mit der rede ich nicht mehr. Seit Jahren. Seit damals. Seit damals haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Weil wir seit damals eben böse miteinander sind und nichts mehr miteinander zu reden haben. Deswegen sage ich nichts mehr zu der. Gar nichts mehr. Nichts. Der putzt.
Der Weg zum Erfolg Texte zu einer Installation von Ulf Stengl Podewill Berlin 1994, echoraum Wien 1995 Ein Labyrinth. Und einer, der sagt, wo es langgeht. Aber ist der Stimme, die über dem Raum zu schweben scheint, denn zu trauen? Dazwischen, wispernd, Gesprächsfetzen von Personen, die sich hinter den Wänden zu befinden scheinen. Sie erzählen von sich, von anderen oder davon, wie hart ein gutes Frühstücksei zu sein hat. Wo ist der Ausgang? Und wird uns dort etwas erwarten? Gehen Sie weiter! Los! Es gibt hier nichts zu sehen! Aussichten, wohin das Auge reicht. Schöne Aussichten. Freier Blick. Weiter Horizont. Alles steht Ihnen offen. Wohin Sie gehen wollen, steht Ihnen frei. Es gibt Gepflogenheiten natürlich. Sie sollten niemanden vor den Kopf stoßen. Und es ist nicht ratsam, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Aber innerhalb dieser Einschränkungen haben Sie noch viele Möglichkeiten. Es bleibt eine ganze Menge übrig. Gar nicht so wenig. Hier, Ihre neuen Ufer. Da, Ihre neuen Horizonte. Gleich am Anfang ist Ihnen ein wichtiges Detail entgangen. Es war leicht zu übersehen. Aber mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre es Ihnen aufgefallen. Vielleicht hat es nichts zu bedeuten, Es war, wie gesagt, ein Detail. Und nachmittags zum Kaffee. Das haben wir alle gern. Da fehlt nie einer. Wir gehen dann immer noch ein wenig raus, frische Luft schnappen, ein bisschen im Garten rummachen, das ist eine Erholung nach so einem Tag, da blüht der Mensch halt wieder auf. Schrecklich. Schrecklich. Schreckliche Geschichten. Bisschen Zeitungen rumblättern, schauen, was es Neues gibt, Sportseite, Kreuzworträtsel. Schreckliche, schreckliche Geschichten, man will die gar nicht hören so schrecklich, man will sie gar nicht mehr hören. Gibt es denn nicht auch etwas, das nicht so schrecklich ist, es gibt doch auch Schönes, was Schönes einmal, aber nein, immer nur die alten schrecklichen Geschichten. Die Kinder sitzen vor dem Fernseher. Die sitzen immer vor dem Fernseher. Ganz egal was läuft. Vom Fernseher kriegst du die nicht weg. Den ganzen Tag nicht. Und mein Mann putzt. Ununterbrochen. Räumt alles weg, auch wenn man es sich gerade erst hergerichtet hat, schon ist es verschwunden, dann wird überall Staub gewischt, alles wird abgewischt, feinsäuberlich, da bleibt nichts liegen, was denn auch, alles wird in die Hand genommen und feucht abgewischt, mit so einem Desinfektionsmittel, damit alles gesund riecht. Mit der rede ich nicht mehr. Seit Jahren. Seit damals. Seit damals haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Weil wir seit damals eben böse miteinander sind und nichts mehr miteinander zu reden haben. Deswegen sage ich nichts mehr zu der. Gar nichts mehr. Nichts. Der putzt.